Futtermittel
Für Groß- und Kleintiere
Unsere Rinder, Schafe und Schweine benötigen das ganze Jahr über Futter. Als Agrargenossenschaft bauen wir dafür extra Futterweizen, Wintergerste und auch Erbsen an. Andere wichtige Komponenten wie Soja, Mais, Mineralstoffe, Säuren und Einzelsaaten werden von uns zugekauft. Die Konservierung der Einzelkomponenten geschieht im hauseigenen Mischfutterwerk, so dass sie anschließend in unseren Silos eingelagert werden können. Des Weiteren produzieren wir auch Kaninchenfutter, Taubenfutter und Hennenfutter welches wir an ca. 20 Händler in der Region ausliefern.
Nach der Ernte des Getreides geht’s an die Produktion der fertigen Futtermittel. Dafür werden verschiedene Einzelkomponenten über eine Mühle geschrotet oder über eine Quetsche gespalten. In einem Mischer werden die Komponenten homogenisiert und in einigen Fällen noch Rapsöl und Mineralstoffe zugegeben. Das fertige Futter wird im Anschluss in Fertigfuttersilos eingelagert. Über einen speziellen Hänger mit einer Austragevorrichtung (Gebläse) gelangt das Futter nach Witzleben und Wüllersleben in die Silos der Stallanlage und von dort aus über Förderwege in die Ställe. Bei uns wird nur das Beste verfüttert: Unsere Futtermittel sind QS (Qualität und Sicherheit) zertifiziert und werden regelmäßig in einem Labor (FOOD) aus Jena geprüft.
In unserer Tankstelle mit Agrarshop bieten wir Spezialfutter aus eigener Produktion besonders für Kleintiere an. Neben Futter für Pferde, steht ein umfangreiches Sortiment für Geflügel und Nager zu Verfügung, wie z.B. Legehennenalleinfutter, Taubenfutter, Aufzuchtmehl für Küken (Kükenmehl) sowie Enten- und Gänsegranulat.
Die Ernte wird in großräumigen Silos und Hallen in Bösleben und Witzleben eingelagert. Drei unserer Silos fassen jeweils 5.100 Tonnen Erntegut, drei weitere Silos je 2.100 Tonnen. Ist die Ernte quantitativ besonders gut, stehen uns weitere fünf Hallen mit einem Gesamtfassungsvermögen von 9.000 Tonnen zur Verfügung. Bei der Einlagerung kommt es hauptsächlich auf die Feuchte an. Stimmen die Parameter bei Getreide und Leguminosen (15% Feuchte) sowie Ölsaaten (9% Feuchte), dann wird das Erntegut in den Silos direkt eingelagert. Wird eine höhere Feuchte gemessen muss das Gut getrocknet werden. In den Silos kühlen wir das Erntegut mittels Kühlaggregaten auf eine Temperatur von unter 13 °C herunter, die für ca. ein Jahr konstant bleibt. Durch die Kühlung bleibt das Erntegut langfristig haltbar und ist so geschützt vor Schädlingsbefall und Insektenfraß.