Die Umwelt schonen und gute Ernte einfahren

Wer möchte sie nicht missen – das Brot, Bier und Speiseöl! Aus der Ernte unseres Weizens, der Sommergerste, des Raps und Ölleins sowie der Erbsen werden hochwertige Nahrungsmittel hergestellt. Darüber hinaus bauen wir Wintergerste für Schweinefutter und Luzerne als Rinderfutter an, der Maisanbau dient zur Befeuerung unserer Biogasanlage.

Die Agrargenossenschaft Bösleben richtet sich nach dem Prinzip des integrierten Pflanzenbaus. Das bedeutet, dass wir z.B. bei der Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Sortenwahl, Düngung und Pflanzenschutz die ökologischen Standards bei größtmöglicher Anbau-Produktivität berücksichtigen.

Förderung Pflanzenschutzspritze

Förderung Grünlandpflegegeräte

Frühjahr

„Wenn's im Februar regnerisch ist, hilft's so viel wie guter Mist.“

Im Frühjahr erwacht langsam die Natur. Dann ist es Zeit, den Ackerboden zu bearbeiten. Dabei wird ab Februar mit betriebseigener Gülle gedüngt. Ist der Boden gut gepflegt, so können wir anschließend mit Drillmaschinen die Sommerkulturen wie z.B. den Weizen und die Sommergerste aussäen. Das geerntete Getreide wird später zum Teil international verkauft, der Eliteweizen hat Abnehmer in Italien, Belgien und Spanien.

Sommer

„Im Juli muß vor Hitze braten, was im September soll geraten.“

In der Urlaubszeit und bei hohen Temperaturen haben unsere Mitarbeiter alle Hände voll zu tun – denn dann ernten wir die angebauten Feldfrüchte. Sehr viele Mähdrescher sind dabei im Einsatz. Es spielt auch oft das Wetter eine Rolle: Steht eine längere Regenperiode bevor, so ist das Einholen der Ernte in der Nacht keine Seltenheit. Ist die Erntezeit vorbei, so bereiten wir den Ackerboden für die Aussaat der Folgekulturen vor.

Herbst

„Ist der September lind, ist der Winter ein Kind.“

Wenn sich die Landschaft langsam gelb und rot färbt, dann ist es Zeit für die nächste Aussaat. Mit dem Quadtrac und Stoppelsturz geht’s vorher an die Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereinigung. Im Anschluss bringen wir Winterraps und Wintergerste für die Ernte im nächsten Jahr in den Boden. Die Kulturen selbst haben schon Vorarbeit für einen fruchtbaren Boden geleistet: Raps und Öllein sorgen für eine Auflockerung der Fruchtfolge, Erbsen liefern wertvollen Stickstoff für den Boden.

Winter

„Dezember ohne Schnee tut erst im Märzen weh.“

In der kalten Jahreszeit können wir weder aussäen, noch ernten. Dennoch haben wir viel zu tun. Die Wartung und Pflege unserer Landmaschinen und weiteren Arbeitswerkzeugen steht an. Aber auch die Felder werden im Winter nicht gänzlich sich selbst überlassen: Die Pflege der Wege und Feldränder gehört zur Arbeit des Pflanzenbaus dazu.

 

Mitglied der Initiative Heimische Landwirtschaft
GAP-Unterstützung für die Entwicklung des ländlichen Raums